Im Karakorum – Teil 1

August 1, 2012 in Pakistan, Unterwegs

Seit etwa einer Woche sind wir im Karakorum unterwegs, dem Gebirgszug ganz im Norden Pakistans, zwischen Hindukusch und Himalaya. Die Landschaft ist einmalig schön und wir lernen hier ein ganz anderes Gesicht Pakistans kennen, als im heissen und ewig staubigen Flachland weiter im Süden.

Einige der höhsten Berge der Welt liegen in diesem Gebirgszug (z.B. der Nanga Parbat oder der K2) – eisbedeckte Giganten, die über den sonst meist schroffen und vegetationslosen Berhängen tronen. In den Tälern haben sich mächtige Ströme, wie der Indus, tief in die Gletscherablagerungen eingegraben. In einigen Gegenden, z.B. rund um Murree, sind die Berge dicht bewaldet; in anderen hingegen gibt es Vegetation nur im Tal entlang der Flussufer. Und im wunderschönen Hunza-Valley ganz im Norden steht der ganze Talboden voller Obstbäume.

Wir haben erst eine Woche hinter uns, sind über den fast 4200 Meter hohen Babusar-Pass gefahren, haben viele Kilometer auf dem berühmten KKH zurückgelegt – dem Karakorum Highway, der allerdings nichts mit einem Highway zu tun hat – haben kaltes Regenwetter und heisse Staubpisten erlebt, haben in Karimabad im Hunza-Valley die wunderschöne Aussicht genossen, und den durch einen riesigen Erdrutsch entstandenen Stausee besucht, der das ganze Tal und damit den Weg nach China blockiert. Nun sind wir in Gilgit für ein paar Tag und es fällt uns bereits schwer, eine Auswahl aus den wunderbaren Bildern aus dieser Gegend zu treffen. Daher ist es höchste Zeit, einige zu veröffentlichen, bevor wir komplett den Überblick verlieren.

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